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Im Förderschwerpunkt "Nachhaltige Waldwirtschaft" gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (FKZ 0330607)

Forschungsprojekt 3a:
Die Forstverwaltung als Männerdomäne

Historische Rekonstruktion der Entstehungs- und Bedingungskontexte einer Organisationskultur.

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Ausführliche
Information
Untersuchungsobjekt des Forschungsvorhabens ist die Organisationskultur von Forstverwaltungen, die als die Grundgesamtheit gemeinsam geteilter Werte-, Denk- und Verhaltensmuster ein hochwirksames Steuerungsinstrument für die Wahrnehmungen und Handlungen einer Organisation und ihrer Mitglieder darstellt. Forschungsleitende Annahme ist, dass forstverwaltungstypische Organisationskulturen stark von Traditionen und von geringer Außenorientierung geprägt sind, sie daher mehr als "Filter" denn als "Antenne" wirken und sie insofern dysfunktional wirken im Hinblick auf den Umgang von Forstverwaltungen mit dem dynamischen Wandel ihres gesellschaftlichen Umfeldes in den letzten Jahrzehnten. Vor diesem Hintergrund werden typische forstverwaltungsspezifische Organisationskulturen beschrieben, hinsichtlich ihrer Entstehung sowie ihrer Funktions- und Wirkungszusammenhänge analysiert und es werden Ansätze für ihre (Um-)Gestaltung erarbeitet. Untersuchungsleitend in inhaltlicher wie auch in methodischer Hinsicht ist dabei die Gender-Perspektive, denn wesentliches Kennzeichen und gleichzeitig – vermutete – Ursache der oben skizzierten Ausprägung forstlicher Organisationskulturen ist der historisch gewachsene systematische Ausschluß von Frauen bzw. das Ausblenden weiblicher Lebens- und Erfahrungskontexte aus allen - außer der niedrigsten - Hierarchieebenen von Forstbehörden.

Das Projekt wird in Freiburg von Maria Hehn unter Mitarbeit von Astrid Kühnel bearbeitet.

Ausführliche Information:
http://www.wa-gen.de/docs/tp3a-kf.pdf

© 2005-2009 wa'gen – letzte Aktualisierung: 28.07.2010